Digitale Vermögensverwaltung wird immer beliebter

Doch was steckt hinter dieser Form der Geldanlage und wie funktioniert sie.

Wie unterscheidet sich die digitale Vermögensverwaltung von der klassischen Vermögensverwaltung der Schweizer Banken und wie grenzt sie sich zu Robo Advisor ab. Was kosten Anlage-Apps und wer braucht eine digitale Vermögensverwaltung. In diesem Beitrag erfährst du es.

Du hast keine Zeit und Muse, den Text zu lesen? Dann schau dir das Video mit Kay an. In gut 2 Minuten erzählt er dir die wichtigsten Punkte.

Was ist eine digitale Vermögensverwaltung?

Die digitale Vermögensverwaltung bietet die Anlage und die fortlaufende Verwaltung deiner Ersparnisse an. Meist ist dieser Service vollumfänglich digital und online über eine Desktop- und/oder Smartphone-App verfügbar.

Digitale Vermögensverwalter bieten meist eine Anlage-App oder Investment-App an, mit welcher du deine Geldanlage bequem über dein Smartphone steuern kannst. So bist du orts- und zeitunabhängig. Ob via mobiler App oder online über den Desktop-Computer, digitale Vermögensverwalter sorgen für die elektronische Abwicklung deiner Geldanlage. 

Was machen digitale Vermögensverwalter?

Genau wie die klassischen Vermögensverwalter ist der digitale Vermögensverwalter für die Investition deiner Ersparnisse zuständig. Mit Hilfe eines Fragebogens ermittelt er deine Risikofähigkeit und -freudigkeit und empfiehlt basierend darauf eine passende Anlagestrategie. Du kannst diese Anlagestrategie annehmen oder übersteuern und selbst eine Strategie auswählen oder gar eigenständig ein Portfolio zusammensetzen.

Sehr oft werden in der digitalen Vermögensverwaltung für die Erstellung des Portfolios passive Anlageinstrumente, sogenannte ETFs verwendet. ETF steht für Exchange Traded Fund und bezeichnet börsengehandelte Fonds. Sie bilden meist einen Aktien- oder Obligationenindex nach und sind kostengünstige Möglichkeiten, um mit einer einzigen Investition den gesamten Finanzmarkt abzubilden. Entweder eines Landes, einer Region, einer Branche oder gar der ganzen Welt.

Das Gegenteil von günstigen passiven ETFs sind teure aktiv verwaltete Fonds. Hier muss meist ein ganzes Team von Portfolio Managern finanziert werden. Diese Manager sollen für einen Mehrwert gegenüber dem Vergleichsindex sorgen, eine sogenannte Outperformance. Deshalb sind solche aktiven Fonds 5 bis 10 Mal so teuer wie passive ETFs. Doch dieser erhöhte Preis rechnet sich in der Mehrheit der Fälle nicht. Die unabhängige Ratingagentur Morningstar hat kürzlich herausgefunden, dass über einen Horizont von 10 Jahren 97 von 100 aktiven Fonds es nicht schaffen, Mehrwert zu generieren. Statt Outperformance resultiert unter dem Strich, nach Abzug der Kosten, oft gar eine Underperformance, eine Minderrendite.  

Mehr zum Thema aktiv vs. passiv erfährst du in diesem Video:

Wann und wer braucht einen digitalen Vermögensverwalter oder eine Anlage-App?

Du brauchst eine Anlage-App für den kostengünstigen und einfachen Einstieg in die Geldanlage. Entscheidest du dich, deine Ersparnisse in Aktien, Obligationen und sonstige Wertpapiere zu investieren, ist eine Anlage-App oft die beste Wahl. Sie ist einfach gestaltet und du benötigst keinerlei Vorwissen. Zudem ist der Start bereits ab wenigen hundert Franken möglich. Bei klassischen Vermögensverwaltungsmandaten liegt die Einstiegsschwelle oft bei mehreren zehntausend oder gar hunderttausend Franken. 

Aber auch für die Umschichtung bestehender Fondsanteile oder Vermögensverwaltungsmandate eignen sich digitale Vermögensverwalter und Anlage-Apps hervorragend. Hier wirkt sich der Gebührenvorteil aufgrund der höheren Anlagesumme (Investitionsbasis) in Franken gerechnet noch viel massiver aus. 

Wer ist der beste digitale Vermögensverwalter?

Eine klassische Rangliste mit den besten digitalen Vermögensverwaltern zu erstellen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Die Gründe hierfür sind einerseits die unterschiedlichen Aufteilungen zwischen den verschiedenen Anlageinstrumenten. Nicht alle digitalen Vermögensverwalter haben genau dieselbe Aktienquote. Manchmal befinden sich in einem ausgewogenen Portfolio 45% Aktien, manchmal 50% oder 55%. Manchmal befinden sich Immoblilienfonds im Portfolio, manchmal nicht. Andererseits machen nicht alle Vermögensverwalter die historischen Renditen ihrer Anlagelösungen transparent. Tun sie es, ist nicht immer klar, welche Kosten noch einbezogen werden müssen, um zur vergleichbaren Nettorendite zu gelangen. 

Ein guter Vergleichsindikator ist allerdings die Verwaltungsgebühr, welche sich in Prozent vom investierten Kapital berechnet. 

Was kostet eine digitale Vermögensverwaltung?

Eine digitale Vermögensverwaltung sollte rund 0.50% kosten. Alles was in Richtung 1% und gar darüber geht, ist ganz klar eine zu teure Lösung. Die Kosten der Vermögensverwaltung setzen sich zusammen aus den Depotgebühren und den Kosten für die Verwaltung. Dazu kommen die Kosten der genutzten Anlageinstrumente (Produktkosten). Hier solltest du darauf achten, dass wo möglich und sinnvoll sogenannte ETFs genutzt werden. Die Gebühren für ETFs werden als TER (Total Expense Ratio) bezeichnet. Sie sollten 0.20% in den meisten Fällen nicht übersteigen.

Unser Gebührenrechner hilft dir, den Überblick über alle Kosten deiner findependent Anlagelösung zu behalten:

Kosten
Für Aufbau
Pro Quartal
CHF 0.00
CHF 0.00
Total
CHF 0.00
CHF 0.00

Wer hat die günstigste Anlage-App um Geld zu investieren?

Gemäss einer Studie der unabhängigen Vergleichsplattform Moneyland bietet die Anlage-App von findependent mit 0.44% die günstigste Lösung am Markt für digitale Vermögensverwalter in der Schweiz. Zudem profitierst du bei findependent vom gebührenfreien Anlegen für die ersten 2’000 Franken – ein Leben lang! 

Moneyland  hat die Kosten für eine digitale Vermögensverwaltung unter die Lupe genommen und festgestellt, dass Anlage-Apps signifikant günstiger sind als klassische Vermögensverwalter. Dabei stellte sich heraus, dass die Anlage-App von findependent die schweizweit günstigste Lösung ist. Die ganze Studie gibt es hier.

Ist ein Robo-Advisor ein digitaler Vermögensverwalter?

Nicht jeder digitale Vermögensverwalter ist ein Robo-Advisor. Aber jeder Robo-Advisor ist eine digitale Vermögensverwaltung bzw. bietet eine online Vermögensverwaltung an. 

Es gibt digitale Vermögensverwalter, welche nicht wie ein Robo-Advisor vollständig automatisiert sind, sondern entweder eine hybride Version anbieten oder gar ausschliesslich die Kundenaquise, Onboarding und Feststellung der Anlagestrategie online abwickeln. Die eigentlich Vermögensverwaltung findet dann jedoch nicht mehr digitalisiert statt. 

Digitale Vermögensverwaltung, Anlage-App und Investment App – wie sinnvoll?

Eine Anlage-App ist dann sinnvoll, wenn du dich nicht jeden Tag mit Geldanlagen beschäftigen möchtest und die Zeit lieber anderweitig nutzt. Der digitale Vermögensverwalter nimmt dir die laufende Risikoüberwachung ab und liefert dir zu Beginn des Jahres jeweils einen fixfertigen Steuerauszug (der sollte übrigens in den Gebühren auch schon enthalten sein und nicht nochmals extra verrechnet werden, auch so erkennst du eine gute Anlage-App). Interessierst du dich zwischenzeitlich doch mal für die Entwicklung deiner Geldanlage, öffnest du bequem deine Investment App und siehst auf einen Blick sämtliche Details deiner Anlagelösung.

Falls du gleich selbst berechnen möchtest, wie sich deine Ersparnisse entwickeln, wenn du die Anlage-App von findependent nutzt, dann probiere doch unseren Renditerechner aus.

Erfahrungen mit digitalen Vermögensverwaltern und Anlage-Apps

Wir haben dir einige Stimmen unserer Nutzer:innen zusammengetragen:

  • “Ich bin froh, durch findependent eine gute Betreuung gefunden zu haben. Ich habe findependent gleich weiter empfohlen.”
  • “Ihr macht eine super Arbeit. Alle Touchpoints, die ich bis jetzt hatte, waren immer einwandfrei und hilfreich. Das müsst ihr unbedingt beibehalten, auch wenn das mit stetigem Wachstum eine Herausforderung sein wird. Man weiss immer genau, was gerade passiert und der nächste Schritt ist. Auch der Kundensupport und deine Mail waren hilfreich. Kompliment an dich und dein Team. Weiter so!”
  • “Das erste Unternehmen bei dem eim „das Sparen“ einfach gemacht wird- speziell mit der App! Weiter so!”

Es zeigt sich also, dass die Nutzer:innen zufrieden sind und es auch sehr schätzen, aktiv an der Weiterentwicklung unserer Anlage-App mitmachen zu können. 

Zudem verdoppeln Nutzer:innnen der findependent Anlage-App innerhalb der ersten 6 Monate Ihre Ersteinzahlung. Ebenfalls ein Indiz für das vorhandene Vertrauen.

Gute Gründe für eine digitale Vermögensverwaltung

Es gibt also gleich mehrere gute Gründe für eine Anlage-App, einen digitalen Vermögensverwalter oder wie auch immer die Lösung genannt wird.

  • Einfache Handhabung
  • Jederzeit verfügbar, orts- und zeitunabhängig
  • Keine Vorkenntnisse nötig
  • Geringer Startbetrag
  • Tiefe Gebühren

Das könnte dich auch noch interessieren

findependent Blogartikel Banner "Lohnt sich ein Wechsel der Anlagelösung?"
findependent Blogartikel Banner "Notgroschen"
findependent Blogartikel Banner "Das kleine 1 mal 1 der Börsenpsychologie"
findependent Blogartikel Banner "Cleveres Einzahlungs- und Anlageverhalten"
findependent Blogartikel Banner "Alles auf einmal investieren oder schrittweise?"
findependent Blogartikel Banner "passiv oder aktiv investieren"
findependent Blogartikel Banner "Wieso diese 4 Mythen rund ums anlegen nicht stimmen"
findependent Blogartikel Banner "5 Gründe wieso du deine Anlagen trotz anhaltenden Kursverlusten nicht verkaufen solltest"
findependent Blogartikel Banner "5 Gründe wieso du als Frau Geld anlegen solltest"
findependent Blogartikel Banner "Der Gender Gap"
findependent Blogartikel Banner "Inflation lässt Ersparnisse schmelzen"
findependent Blogartikel Banner "Grössere Beträge anlegen"
findependent Blogartikel Banner "Anlegen lohnt sich nicht nur für Vermögende"
findependent Blogartikel Banner "Nachhaltig anlegen mit findependent"
findependent Blogartikel Banner "Ist jetzt ein guter Zeitpunkt um anzulegen?"
findependent Blogartikel Banner "Wie viel soll ich anlegen?"